EIn Tablet mit einem abgebildetem Dashboard liegt in einer Gastro-Küche. Der Hintergrund ist unscharf.

Digitale Steuerung für effiziente Küchenprozesse – nur einer der Möglichkeiten zur Energie- und Ressourcenschonung.

Ressourcen schonen mit m(M)oderner Küchentechnik

Allgemein

Nachhaltigkeit wurde in der Gastronomie lange stiefmütterlich behandelt. Inzwischen tragen steigende Energiekosten und veränderte Kundenanforderungen zum Umdenken bei. Klar ist: Wer ökologisch und verantwortungsbewusst handelt, tut nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern sichert sich auch langfristig einen Wettbewerbsvorteil. Tipps, wie Sie Ihren Gastro-Betrieb nachhaltiger und kosteneffizienter gestalten, bekommen Sie hier:

Energie effizient nutzen

Der Energieverbrauch gehört zu den größten Kostenfaktoren in der Gastronomie. Moderne Geräte setzen hier an und helfen, ihn um bis zu 80 % zu reduzieren. Induktionsherde beispielsweise erhitzen Töpfe nur bei direktem Kontakt und sparen so bis zu 50 % Energie im Vergleich zu herkömmlichen Kochfeldern. Auch Kombidämpfer arbeiten ressourcenschonend, indem sie sich automatisch an die Speisemenge anpassen und so Strom und Wasser sparen. Aber Achtung: Eine regelmäßige Wartung ist wichtig, denn gut gepflegte und auf Ihre Bedürfnisse eingestellte Geräte arbeiten effizienter und haben eine längere Lebensdauer.

Ein Koch steht vor einem Gastrogerät und tippt auf einem Tablet.
Das Tablet als Steuerzentrale – mit Connected Cooking lassen sich Küchengeräte digital steuern und überwachen.

Digitale Küchensteuerung: Effizienz auf Knopfdruck

In vielen Gastro-Küchen laufen Geräte oft unnötig lange – ein teurer Fehler. Digitale Systeme wie ConnectedCooking von Rational ermöglichen die zentrale Steuerung und Überwachung aller Küchengeräte. Ob Backöfen, Kombidämpfer oder Fritteusen – alles lässt sich per App kontrollieren, Rezepte können digital verwaltet und Reinigungsprogramme automatisiert werden. Der größte Vorteil: Der Energieverbrauch ist in Echtzeit einsehbar, Stromfresser werden sofort erkannt und Kosten gezielt gesenkt. So wird der gesamte Küchenbetrieb effizienter und nachhaltiger.

Energie-Optimierungsanlagen – keine Leistung ohne Bedarf

Noch gezielter wird’s mit einer Energie-Optimierungsanlage. Sie überwacht den Energieverbrauch aller Küchengeräte und gibt nur die Leistung frei, die tatsächlich gebraucht wird. Beispiel: Die Spülmaschine wird täglich um 6 Uhr eingeschaltet, obwohl der erste Spülgang oft erst um 8:30 startet? Mit der Anlage wird die Aufheizphase einfach verschoben – so wird Energie nicht unnötig verpufft. Das reduziert nicht nur Lastspitzen, sondern senkt auch Anschlusskosten. In vielen Fällen spart man sich damit sogar das Verlegen einer zusätzlichen Stromzuleitung.

Durch die Integration einer Optimierungsanlage können Lastspitzen vermieden werden.

Fazit: Step by step in Richtung Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit beginnt nicht mit einem Komplettumbau, sondern mit klugen Entscheidungen im Alltag. Es lohnt sich, die eigene Küchentechnik auf den Prüfstand zu stellen und nachhaltige Maßnahmen schrittweise umzusetzen. Wer seine Küchentechnik regelmäßig hinterfragt, moderne Geräte einsetzt, digitale Systeme integriert und Energie gezielt steuert, spart langfristig Kosten.

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